Stefan Seitz

Migrantenkinder und positive Schulleistungen

• Titel vergriffen, Restexemplar aus dem Verlagsantiquariat.

In den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland faktisch zu einer multikulturellen Gesellschaft entwickelt. Diese Realität hat dabei längst den schulischen Sektor hierzulande erreicht und droht ihn aufgrund interkultureller Differenzen sowie defizitärer Schulabschlüsse ausländischer Schüler negativ zu überlagern.
Die Intention des vorliegenden Buches ist es, Hilfen anzubieten, wie auf der Basis von praktikablen Konzepten interkultureller Erziehung die Lernprobleme ausländischer Schüler behoben und ihren psychischen bzw. Lebensproblemen entgegengewirkt werden kann. Es wendet sich zugleich den zu schaffenden Grundlagen einer interkulturellen Erziehung und den Implikationen des schulischen Leistungsdenkens in Deutschland zu und möchte die derzeit bestehende Bildungssituation von Migrantenkindern verbessern.
Nach einer grundlagentheoretischen Einführung in die Hintergründe der Migrationsbewegung, in die damit einhergehende dauerhaft defizitäre Leistungssituation der Migrantenkinder sowie in die bisherige Reaktanz deutscher Schul- und Bildungspolitik sollen Anregungen gegeben werden, wie der impliziten Segregationstendenz der Migrantenmajorität vom deutschen Bildungssystem entgegengewirkt werden kann.
Das Buch wendet sich sowohl an Studienanfänger, die einen ersten Überblick über das Arbeitsgebiet der ‚interkulturellen Erziehung’ gewinnen wollen, wie auch an berufstätige Lehrkräfte sowie Lehrerbildner in den einzelnen Phasen der beruflichen Ausbildung.
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2006. 200 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1475-1
18,00 EUR