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Katrin Velten

HandlungsSpielRĂ€ume

Selbstwirksamkeit von Kindern im Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule

Selbstwirksamkeit kann als SchlĂŒsselfaktor fĂŒr die BewĂ€ltigung des Übergangs in die Grundschule und fĂŒr weitere Lernprozesse betrachtet werden. Es ist allerdings weitgehend unklar, inwiefern sich Kinder in der Kindertageseinrichtung und Grundschule als selbstwirksam erleben und ob und wie sie hierbei FreirĂ€ume fĂŒr persönlich bedeutsame Handlungen wahrnehmen.
Mit der qualitativ-lĂ€ngsschnittlichen Interviewstudie werden Ergebnisse zur Perspektive von befragten Vor- und Grundschulkindern auf ihre Selbstwirksamkeitserfahrungen vorgelegt, die sowohl Hinweise fĂŒr die UnterstĂŒtzung der Selbstwirksamkeit in der pĂ€dagogischen Praxis im Sinn eines Mastery-Klimas als auch zur Reflexion des Konzepts der generationalen Ordnung in Bildungsinstitutionen liefern.
Insbesondere Spielsituationen ohne Beteiligung von Erwachsenen und das Freispiel oder die Spielpause erweisen sich hier unabhĂ€ngig von höheren oder niedrigeren Selbstwirksamkeitserwartungen als zentral fĂŒr die Selbstwirksamkeit der befragten Kinder.
Im Zusammenhang mit Erwachsenen beschreiben die befragten Kinder Mechanismen wie z.B. das „Fragen und DĂŒrfen“ oder Strategien wie z.B. das von ihnen so bezeichnete „Nicht-Hören“ oder „Quatschmachen“, ĂŒber die sie persönliche HandlungsspielrĂ€ume generieren, schreiben den Erwachsenen aber auch einen Expert*innenstatus zu, ĂŒber den sie wahrgenommene Hierarchien in beiden Institutionen erklĂ€ren.
Empirische Forschung im Elementar- und Primarbereich
herausgegeben von Andreas Hartinger, Friederike Heinzel,
Gisela Kammermeyer und Sabine Martschinke
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2020. 408 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2368-5
49,90 EUR
Dieses Buch ist als eBook erhältlich:
ISBN 978-3-7815-5807-6
37,90 EUR

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