EWR 3 (2004), Nr. 3 (Mai/Juni 2004)

Historische Erziehungswissenschaft – Ein (Rück-)Blick auf die Literatur 2003

Inhalt:

I. Einleitung
II. Zur Systematisierung und Analyse der Publikationen
III. Folgerungen
IV. Kurzbesprechungen
V. Bibliografie



I. Einleitung
Dass die Geschichte der Erziehung ein wichtiger Forschungsbereich ist, ist für diejenigen, die in diesem Bereich tätig sind, eine Selbstverständlichkeit. Doch hat die Historische Bildungsforschung immer wieder Legitimationsprobleme. So gibt es zwar an fast allen deutschen Universitäten erziehungswissenschaftliche Hauptfachstudiengänge bzw. ein erziehungswissenschaftliches Begleitstudium für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, und bei fast allen diesen Studiengängen sind historische Anteile in den Studienordnungen vorgesehen. Deren Verbindlichkeit variiert jedoch erheblich. Dazu kommt, dass es nur an 20 von über 60 Universitäten in der Bundesrepublik Professuren gibt, die explizit für Historische Erziehungswissenschaft ausgewiesen sind, von denen einige zudem mit anderen Teilgebieten der Erziehungswissenschaft (v.a. Allgemeine Erziehungswissenschaft, aber auch Grundschulpädagogik, Geschlechterforschung, Forschungsmethoden) verbunden sind. Allerdings weiß man auch, dass die Zahl der historisch arbeitenden Kolleginnen und Kollegen um einiges größer ist als die Zahl der Professuren im Bereich der Historischen Erziehungswissenschaft – was sich auch an der Mitgliederzahl der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft ablesen lässt.

Die mangelnde Legitimation ist u.a. eine Folge der nicht vollständig erfolgten Ausdifferenzierung der Historischen Erziehungswissenschaft. Die Notwendigkeit der Spezialisierung, um im Bereich der historischen Forschung auf dem Laufenden zu bleiben, wird allzuoft kaum wahrgenommen. Im Gegenteil wird nicht selten unterstellt, dass für die historisch-erziehungswissenschaftliche Arbeit keine besondere Schwerpunktsetzung und Methodenkenntnis nötig sei. Die Tradition der historisch-systematischen Arbeiten, vornehmlich in der Allgemeinen Pädagogik, aber auch in der Schulpädagogik, in denen die Historie meist lediglich als Reservoir für systematische Debatten dient(e), hat dazu nicht unwesentlich beigetragen. Sieht man sich die einschlägigen Bücher zur "Geschichte der Pädagogik" oder "Geschichte der Erziehung" an, dann findet man durchweg in den älteren und zuweilen auch in neueren Bänden hagiographische Klassikerdarstellungen, Nacherzählungen von pädagogischen Hauptwerken sowie die Darstellung der Pädagogik der Administration, der Normsetzung, der Planungsperspektive und der Propaganda. Die inzwischen zahlreich vorhandenen Studien zur Entwicklung des Bildungssystems, zur Erziehung in der Familie, zu Kindheit und Jugend etc. werden oft außer Acht gelassen, noch viel mehr gilt dies für andere Teilbereiche der Erziehungswissenschaft, d.h. für sozialpädagogische, sonderpädagogische, erwachsenenbildnerische, berufspädagogische Probleme, Institutionen und Praxen.

Dabei ist es heute nicht mehr so, dass die Historische Erziehungswissenschaft die Entwicklungen der allgemeinen Geschichtsschreibung nur oberflächlich zur Kenntnis nimmt, oder dass historische Darstellungen mit dem Ziel der Bildung eines pädagogischen Ethos bei den Studierenden publiziert werden. Im Gegenteil: es lässt sich eine Tendenz zur Theoretisierung der historischen Erziehungs- und Bildungsforschung feststellen, der allerdings bisweilen die genuin erziehungs- und bildungstheoretische Perspektive zugunsten von sozialwissenschaftlichen Theorien verlorengegangen zu sein scheint. Damit soll freilich nicht einer Rückkehr zu einer traditionellen und oft wenig befriedigenden historischen Pädagogik das Wort geredet werden. Es erscheint mir aber nötig, die Eigenart einer die eigenen Grundbegriffe theoretisch und methodisch reflektierenden historischen Erforschung von Erziehung und Bildung zu betonen.

Gegenüber der aktuellen erziehungswissenschaftlichen Forschung hat die Historische Erziehungswissenschaft einen unbestreitbaren Vorteil: Sie kann als Wirkungsforschung angelegt werden, sind doch in aller Regel die Programme und Handlungen, die Entwicklungen und Prozesse, die hier untersucht werden, abgeschlossen. Die Auswirkungen von Entscheidungen, z.B. von Bildungsgangentscheidungen beim Übergang zu weiterführenden Schulen, können sowohl in subjektiver als auch in (sozial-)struktureller Perspektive untersucht werden. Daraus lassen sich dann zwar keine Handlungsvorschläge ableiten, aber immerhin doch Probleme benennen und Risiken abschätzen – und das ist wesentlich mehr als die meisten Forschungsprojekte von sich behaupten können, die z.Zt. aus dem Boden gestampft werden, um auf aktuelle Probleme zu reagieren – PISA und die Folgen lautet das Stichwort dazu.

Geschichte der Erziehung ist also kein Selbstzweck, aber ihr Zweck und Nutzen lassen sich nur mittelbar erschließen. Die Ergebnisse der historischen Forschung bieten dann einen Fundus an Erkenntnissen über Probleme und Prozessverläufe, über Zusammenhänge zwischen Intentionen, Handlungen und Ergebnissen ex post facto. In diesem Sinne hat sich die Historische Erziehungswissenschaft in den letzten Jahrzehnten zu einer forschungsorientierten erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin entwickelt, mit bedeutsamen Erkenntnissen über historische Prozesse und Entwicklungen im Hinblick auf Erziehung, Bildung und Sozialisation.

Wie sich die Historische Forschung in der Erziehungswissenschaft in theoretischer Hinsicht versteht – als Kulturgeschichte oder Sozialgeschichte oder Alltagsgeschichte usw. – und welche Forschungsmethoden sie verwendet – quantitative oder qualitative –, ist abhängig von der je speziellen Frage, dem Gegenstand und dem zur Verfügung stehenden Material und muss sich in den jeweiligen Reichweiten und Grenzen behaupten, die damit verbunden sind. Eine dogmatische Entscheidung für eine Richtung ist nicht angebracht, sondern eher eine Bündelung verschiedener theoretischer und methodischer Zugänge.

Die erziehungs- und bildungshistorische Forschung befasst sich mit den Erziehungsverhältnissen sowie mit Bildungs- und Sozialisationsprozessen und ihren gesellschaftlichen und individuellen Voraussetzungen und Institutionen. Dazu zählt auch die Geschichte der Erziehungswissenschaft selbst.

II. Zur Systematisierung und Analyse der Publikationen
Im Rückblick auf die Buchproduktion sowie auf Aufsätze des Jahres 2003 im Bereich der historischen Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationsforschung kann man eine recht umfangreiche Forschungstätigkeit feststellen. In einer Übersicht, die anhand der Bestände der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung erstellt wurde, finden sich rund 250 einschlägige Buchpublikationen vornehmlich aus Deutschland, aber auch aus Österreich und der Schweiz sowie einige Publikationen aus dem angelsächsischen und dem französischen Bereich, die aber selbstverständlich nicht vollständig sind.

Diese Publikationen wurden anhand einer Einteilung von Josef Dolch systematisiert. Dolch hat 1930 in seinem Aufsatz "Gegenstände und Formen der Pädagogischen Geschichtsschreibung" (Zeitschrift für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts 20 (1930), S. 275ff.) folgende vier Gegenstandsbereiche unterschieden:

  1. eine Geschichte der pädagogischen "Verhältnisse und Einrichtungen", die er als "Zustandsgeschichte" bezeichnete (Beispiele aus meinem Sample: Uwe Uhlendorff zur Geschichte des Jugendamtes oder Friedhelm Schütte über das Technische Bildungswesen in Preußen-Deutschland 1890 - 1938);
  2. eine Geschichte der "darüber bestehenden Meinungen", kurz gefasst als Lehrgeschichte (Beispiel: Thomas Gatzemanns Studie über "Das Projekt der ideologisch-verwissenschaftlichten Menschenbildung. Bildungstheoretisch-problemgeschichtliche Analysen zu Indoktrination und politischer Bildung in Deutschland zwischen 1945 und 1970");
  3. eine "Geschichte derjenigen Personen ..., welche sich auf diesem Gebiet besonders wirksam und erfolgreich betätigt haben", die Dolch "mangels eines anderen passenden Ausdrucks" mit dem Terminus "Heldengeschichte" belegt hat (Beispiel: Alexander Askenasy: Otto Schumann 1888 - 1950. Ein Schulmeister in den Zerreißproben seiner Zeit. Erinnerungen seiner Schüler); sowie
  4. eine "Geschichte der Denker und Forscher hierüber", die nahe liegender weise als "Denkergeschichte" bezeichnet wird (Beispiel: Ute Promies über "Karl Gutzkow – Romanautor und kritischer Pädagoge" des 19. Jahrhunderts oder Heinz-Elmar Tenorths Neuausgabe der "Klassiker der Pädagogik" von Erasmus bis Paulo Freire).

Zusätzlich zu der Dolchschen Einteilung werden die Bände herausgehoben, deren Thema die Historiographie der Erziehung selbst ist (Beispiel dazu: Friedhelm Nyssen/Peter Jüngst (Hrsg.): Kritik der Psychohistorie).

Diese analytisch klar abgrenzbaren Bereiche sind in vielen Darstellungen nicht eindeutig zu trennen. So werden Zustands- und Heldengeschichte oft gemeinsam behandelt, ebenso wie die Lehr- und Denkergeschichte. Hinzu kommt, dass die Unterscheidung zwischen Helden- und Denkergeschichte oft nicht durchgeführt werden kann, da die praktische Pädagogik und die Reflexion darüber in der Darstellung von Pädagogen häufig verschränkt werden – das berühmteste Beispiel hierfür ist Pestalozzi. Der Überblick über die ca. 250 einschlägigen Bücher des Jahres 2003 ist auch von solchen Überschneidungen gekennzeichnet. Zum einen wurden die Kategorien Helden- und Denkergeschichte zusammengefasst und zweitens wurden Mehrfachzuordnungen zugelassen, also Bücher, die sich sowohl mit einer Person als auch mit deren Praxis oder Theorie befasst haben, mehrfach gezählt (wenn sich die folgenden Prozentangaben also auf einen Wert größer als 100 summieren, so ist dies kein Fehler, sondern eine Folge der Mehrfachzuordnungen).

Die Einteilung der einschlägigen Buchveröffentlichungen des Jahres 2003 zeigt mit mehr als 85 % eine deutliche Präferenz für "Zustandsgeschichten", d.h. für Studien über Institutionen und die Erziehungsverhältnisse insgesamt. Die Studien zur Geschichte der Erziehungswissenschaft resp. des pädagogischen Denkens machen etwa 15 % der Monographien und Sammelbände, die Arbeiten zu den Helden und Denkern etwa 10 %, die Publikationen, die sich mit der erziehungswissenschaftlichen Historiographie selbst, ihren Theorien und/oder Methoden befassen, lediglich ca. 1,5 % aus.

Differenziert man die Veröffentlichungen genauer im Hinblick auf die Themen, kommt man zu dem nicht überraschenden Ergebnis, dass die historischen Arbeiten zur Schule deutlich die Mehrheit bilden. Ebenfalls noch recht häufig sind Studien zur Universitätsgeschichte, zur Geschichte von Kindheit und Jugend, zu einzelnen Helden und Denkern und ihrem Wirken, zu sozialpädagogischen Institutionen, zur Mädchen- und Frauenbildung sowie schließlich zur Erziehungswissenschaft selbst. (Auch hier gibt es Mehrfachzuordnungen!)

Die Beiträge zur Schulgeschichte sind u.a. deswegen so zahlreich, weil viele Schulen runde Jubiläen zum Anlass für mehr oder weniger wissenschaftlich erarbeitete Festschriften nutzen: von 39 Festschriften insgesamt sind 27 aus Anlass von Schuljubiläen entstanden. Würde man diese von der Gesamtzahl der schulbezogenen Arbeiten abrechnen, wären in dieser Rubrik zwar immer noch die meisten Veröffentlichungen zu vermerken, aber die Relation zu den anderen Themen würde sich deutlich ändern.

Die Schul- und Universitätsgeschichte sowie die Geschichte der Lehrer, der "Helden und Denker und der Erziehungswissenschaft sind "klassische" Bereiche der erziehungs- und bildungshistorischen Forschung, die ihr lange Zeit die Kritik der Einseitigkeit eingetragen haben. Nimmt man die Publikationen des Jahres 2003 für diese Bereiche zusammen, zeigt sich, dass etwa die Hälfte aller einschlägigen Publikationen in diesen Themenbereichen angesiedelt war. Angesichts der Tradition des Faches, das noch vor wenigen Jahrzehnten fast ausschließlich als Schulgeschichte oder Klassikerexegese firmierte, ist dies ein Wert, der die Umorientierung der Forschung anzeigt, zumal dann, wenn man die "Festschriften" abzieht.

Neben der inhaltlichen Schwerpunktsetzung ist von Interesse, welche historischen Zeiträume behandelt werden. Der Vorwurf an die Historische Erziehungswissenschaft, sie beschäftige sich vorrangig mit der Zeit seit der Aufklärung, lässt sich anhand des Überblicks erhärten, auch wenn doch eine durchaus nennenswerte Zahl von Studien zur Vormoderne und hier v.a. zur Frühen Neuzeit vorliegt, wobei hier insbesondere das "pädagogische" 18. Jahrhundert bearbeitet wird.

Die meisten Studien sind allerdings der Moderne gewidmet, für die hier das Grenzjahr 1800 gewählt wurde. Innerhalb dieses Zeitraumes von etwas mehr als 200 Jahren ist in mehr als der Hälfte der Veröffentlichungen ausschließlich die Zeit seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert Gegenstand, wovon wiederum 39 Veröffentlichungen zur deutschen Erziehungs- und Bildungsgeschichte sich den Jahren der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus zuwenden und 52 die Nachkriegszeit thematisieren. Ausschließlich der Erziehungs- und Bildungsgeschichte während der Herrschaft des Nationalsozialismus sind 24 Arbeiten gewidmet und von den Nachkriegsarbeiten befassen sich 25 ausschließlich mit der DDR und 26 mit der BRD.

Zuletzt soll noch kurz die methodische Ausrichtung der Arbeiten angesprochen werden. Als Fallstudien – zu einzelnen Institutionen wie Schulen oder Universitäten, zu einzelnen Personen oder zu einzelnen Regionen - lassen sich insgesamt fast die Hälfte der Buchpublikationen einordnen.

Beispiele dafür sind:

Konrad Krause: Alma mater Lipsiensis. Geschichte der Universität Leipzig von 1409 bis zur Gegenwart
Adrian Klenner: Reformpädagogik konkret: Leben und Werk des Lehrers Carl Friedrich Wagner. Ein Reformpädagoge an der Hamburger Versuchsschule Telemannstr. 10
Musterschule 1803 - 2003. Festschrift zum 200jährigen Bestehen des Gymnasiums in Frankfurt am Main
Matthias Biester: Armut, Bettel und Gesang. Die Geschichte des Armenwesens und die Entwicklung der Kurrende der Stadt Hameln
Übergreifende Darstellungen sind demgegenüber seltener.

Beispiele:

Andreas Gestrich/Jens-Uwe Krause/Michael Mitterauer: Geschichte der Familie
Markus Höffer-Mehlmer: Elternratgeber. Zur Geschichte eines Genres
Martin Kintzinger: Wissen wird Macht. Bildung im Mittelalter
Zur theoretischen und methodischen Orientierung kann man schließlich feststellen, dass im Großen und Ganz recht traditionell gearbeitet wird. Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen schriftliche Quellen, sehr selten sind dagegen Studien, die einen anderen Quellenschwerpunkt, z.B. Bilder, haben. Genutzt werden Überlieferungen aller Art, von Quellen behördlicher Provenienz bis hin zu autobiografischen Texten und Interviews, von ungedruckten Materialien aus Archiven und Nachlässen bis hin zu relativ gut zugänglichen gedruckten Büchern und Zeitschriften.

Doch kann man insgesamt festhalten, dass die ausschließliche Nutzung programmatischer Texte und die weitgehend nur ideengeschichtliche Rekonstruktion doch einer methodisch reflektierten Forschung Platz gemacht haben, in der die Differenz von Programmatik und Wirkung berücksichtigt wird und eine sozialgeschichtliche Einbettung in strukturelle Entwicklungen vorgenommen wird – Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

Nur wenige Bände lassen eine besondere methodische Perspektive erkennen, etwa in Richtung auf historische Statistik (so zum Beispiel Ulrich G. Herrmann in seiner Fortsetzung des "Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte", in der er der gesamtstaatlichen Systembildung regionale Spezifika gegenüberstellt, oder Claude Diebolt in seiner Studie zum Zusammenhang von "Education, Knowledge, and Economic Growth" im Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert) oder unter Bezugnahme auf Konzepte der Psychohistorie, d.h. der Verbindung von Geschichtsschreibung und Psychoanalyse (Ralph Frenkens "Psychohistorie der Eltern-Kind-Beziehung in den frühesten deutschen Autobiographien zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert"). Ebenso ist der theoretische Bezug schwach ausgeprägt, aber vorhanden (vgl. beispielsweise den Band von Heinz Schilling und Stefan Ehrenpreis zu "Erziehung und Schulwesen zwischen Konfessionalisierung und Säkularisierung"), wobei Michel Foucault Einzug in die deutsche historische Forschung zu Erziehung und Bildung hält (am deutlichsten bei Marcelo Caruso: Biopolitik im Klassenzimmer. Zur Ordnung der Führungspraktiken in den Bayerischen Volksschulen (1869-1918)). Explizite Vergleichsstudien (Beispiele: Diebolt (s.o.); John Connelly/Michael Grüttner (Hrsg.): Zwischen Autonomie und Anpassung: Universitäten in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Paderborn [u.a.] 2003.) sind gleichfalls rar.

III. Folgerungen
Was kann man aus diesen Ergebnissen folgern?

Zunächst einmal scheint auf der Basis dieser Übersicht die Feststellung zulässig, dass die historische Erziehungs- und Bildungsforschung ein recht vielfältiges bis heterogenes Gebilde ist. Aus vielen Bereichen der Erziehungswissenschaft (Allgemeine Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung, Berufsbildung, Sonderpädagogik) sind historische Studien zu finden, aber ein großer Teil der Arbeiten stammt von Autorinnen aus anderen Fächern, allen voran der Geschichtswissenschaft, aber auch aus der Germanistik oder der Kulturwissenschaft.

Neben der fachlichen Heterogenität der AutorInnen ist thematische Vielfalt festzustellen. Auch wenn einige traditionelle Bereiche wie die Schule (noch) stärker vertreten sind, zeichnet sich doch innerhalb der Historischen Erziehungswissenschaft eine thematisch breitere Forschungslandschaft ab. Dies gilt auch im Hinblick auf die untersuchten Zeiträume, wenngleich hier die Zeit der Moderne weiterhin im Zentrum steht. Bemerkenswert ist, dass der Nationalsozialismus und die DDR inzwischen gleichermaßen viel Interesse auf sich ziehen. Fast ein Drittel aller einschlägigen Bücher des letzten Jahres sind der Zeit seit 1933 gewidmet, d.h. man kann innerhalb der Moderne eine Konzentration auf die Zeitgeschichte feststellen.

Auch im Hinblick auf die genutzten Forschungsmethoden weist sich die Historische Erziehungswissenschaft heute als moderne Forschungsdisziplin aus, wenngleich die Textanalyse immer noch im Vordergrund steht und wahrscheinlich auch in Zukunft im Vordergrund stehen wird. Eine methodische Hauptrichtung, wie z.B. die in den 1970er und frühen 1980er Jahren zeitweise alles überragende Analyse der Systementwicklung des Bildungswesens anhand großer Datenmengen, ist heute nicht mehr zu erkennen.

In theoretischer Hinsicht bleibt die historische Forschung in der Erziehungswissenschaft allerdings in zweierlei Hinsicht unbestimmt. Zum einen gibt es nur wenige Arbeiten, die sich explizit an einer theoretischen Vorgabe orientieren und diese in ihr Forschungsdesign einbetten – vgl. die Beispiele oben. Zum anderen ist die Debatte um Methoden und Theorie innerhalb der Historischen Erziehungswissenschaft nach einer intensiven Phase in den 1970er und 1980er Jahren deutlich abgeflaut und heute kaum mehr vorhanden. Dies kann man einerseits als Indiz für eine Konsolidierung lesen. Man kann es aber andererseits auch als ein Defizit bezeichnen, wenn eine eigenständige Debatte um die leitenden Theorien der erziehungswissenschaftlichen historischen Forschung und um die angemessenen Methoden nicht stattfindet.

Fragt man von hier aus nach möglichen Perspektiven der Historischen Erziehungswissenschaft, kann man – ohne den Anspruch auf eine umfassende Problembearbeitung – folgende Desiderata festhalten.

  1. scheint es hinsichtlich der erforschten Zeiträume nötig, die Forschung zur vormodernen Erziehungs- und Bildungsgeschichte weiter zu intensivieren, denn die jüngeren Studien zeigen, dass hier noch einiges zu entdecken ist, was unser Bild vom Aufwachsen und von der Erziehung in den Jahrhunderten vor der Moderne relativieren kann.
  2. ist eine neuerliche Selbstvergewisserung über die Theorien und Methoden der historischen Forschung in der Erziehungswissenschaft angesagt, die die Vielfalt nicht abschafft, aber die einzelnen Theorien und Methoden hinsichtlich ihrer Reichweite und Grenzen im spezifischen Bereich der Erziehungs- und Bildungsgeschichte erneut diskutiert.
  3. zeigt sich, dass viele Einzelstudien relativ isoliert nebeneinander stehen. Hier sind Verknüpfungen nötig, die z.B. die biografische Rekonstruktion von Familienstrukturen und deren Auswirkungen auf Bildungsgangentscheidungen mit den sozialstrukturellen Entwicklungen, den bildungspolitischen Debatten und Entscheidungen sowie der Entwicklung des disziplinären Wissens in einen Zusammenhang bringen, oder auch die Studien zu einzelnen Institutionen in einer bestimmten Zeit und die einzelnen Lokal- und Regionalstudien miteinander und mit den übergreifenden Arbeiten verbinden.
  4. wird es Zeit, eines der größten Defizite der historischen Erziehungswissenschaft zu bearbeiten, die Konzentration auf die Nationalgeschichte. Vergleichende Studien kann man für 2003 an zwei Händen abzählen. Diese nationale Orientierung ist keine Eigenheit der deutschen Forschung allein, aber das macht es nicht besser. Gefordert sind auch nicht Studien über andere Länder aus der deutschen Perspektive, sondern tatsächlich vergleichende Analysen, die die nationalen Besonderheiten und die Gemeinsamkeiten deutlich machen können.
  5. und letztens ist eine weitere differenzierte Erforschung des pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Wissens in seiner Entwicklung ein Anliegen, die nicht nur die Helden und Denker in den Blick nimmt, sondern die Akteure im pädagogischen Geschehen. Auch hier ist eine Verknüpfung mit den anderen Arbeiten sowie eine Internationalisierung der Perspektive dringend nötig.

Zu einer Aufwertung der Historischen Erziehungswissenschaft wird es jedenfalls nicht durch Klagen über ihren Zustand oder über die bedauernswerte Ignoranz ihr gegenüber kommen, aber auch nicht durch die Dogmatisierung von Theorien und Methoden, sondern nur durch die Präsentation von erziehungs- und bildungstheoretisch fruchtbaren Forschungsergebnissen.

IV. Kurzbesprechungen
Zuletzt sollen noch - ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit - einige mehr oder weniger willkürlich herausgegriffene Studien kurz vorgestellt werden. Auf Rezensionen in der EWR wird bei den Titeln in der Liste gesondert verwiesen.

Die Studie des Theologen Hubertus Lutterbach über "Gotteskindschaft. Kultur- und Sozialgeschichte eines christlichen Ideals" ist insbesondere im Hinblick auf die Geschichte der Kindheit von besonderem Interesse, versucht er doch, die christlichen Vorstellungen vom Kind mit einer Sozialgeschichte der Kindheit in Verbindung zu bringen, wobei er Quellen heranzieht, die nicht unmittelbar im Blickfeld des Bildungshistorikers sind. Ergänzend hierzu kann man die Arbeit von Peter Balla, ebenfalls Theologe, lesen, der die Darstellung des Eltern-Kind-Verhältnisses im Neuen Testament untersucht und sie mit zeitgenössischen Texten aus der griechischen, römischen und jüdischen Kultur vergleicht. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass sich die Vorstellungen ähneln (Gehorsamspflicht der Kinder, Fürsorgepflicht für die alten Eltern, u.a.).

In einer anderen Perspektive nähert sich Ralph Frenken der Kindheitsgeschichte, nämlich über eine psychohistorische Interpretation von "Autobiographien". Man mag gegenüber der Methodik skeptisch sein und fragen, ob eine Anwendung von Kategorien und Interpretamenten der Psychoanalyse in dieser Weise sinnvoll ist, aber es ergeben sich doch durchaus interessante Einblicke und Einzelaspekte, v.a. hinsichtlich der genutzten Quellen, die recht detailliert analysiert werden.

Im Blick auf die Schulgeschichten gibt es eine Reihe von Fallstudien. Eine sehr interessante hat Nathalie Damesme vorgelegt. Ihre juristische Dissertation hat die "Öffentliche Schulverwaltung der Stadt Köln" unter der Herrschaft der Franzosen zwischen 1794 und 1814 zum Gegenstand. In differenzierter Weise stellt Damesme die Umgestaltung der Schulverwaltung in Köln im Kontext der Organisationsgeschichte des französischen Schulwesens jener Jahre dar und verweist darauf, dass die von den Franzosen eingeführte Schulverwaltung auch unter der preußischen Herrschaft nach 1814 noch Bestand hatte. Damit zeigt sie erneut, wie wichtig es ist, die regionalen und/oder lokalen Besonderheiten der Bildungsgeschichte in den Blick zu nehmen.

Auch Beispiele für gelungene Schul-Festschriften gibt es mehrere. Hier sollen die Arbeit über die Schule Selhof in Bad Honnef sowie die Arbeit von Marianne Büning über die Fichtenberg-Oberschule in Berlin hervorgehoben werden. Letztere ist - verfasst von der ehemaligen Schulleiterin - explizit nicht als Traditionsschrift gedacht und bietet eine kontextualisierte Darstellung der Entwicklung dieser Schule von einer Mädchenschule zu einem koeduaktiven Gymnasium, wobei auch statistische Daten präsentiert werden, die eine weitere vertiefende Arbeit möglich erscheinen lassen. Der Band über "125 Jahre Schule Selhof" ist insbesondere deshalb von Belang, weil es eine der wenigen Schriften über die Entwicklung einer Volksschule ist (Schiffers 2003).

Eine Entdeckung im Hinblick auf die Helden- und Denkergeschichte bietet die Studie von Ute Promies über den Romanautor Karl Gutzkow als Pädagogen. Gutzkow hat sich offenbar sehr intensiv mit den pädagogischen Strömungen seiner Zeit, insbesondere mit Basedow und mit Pestalozzi befasst und seine Erkenntnisse in kritischer Absicht in Form von Romanen verarbeitet, die zwar wohl bisweilen langatmig geraten sind, aber doch interessante Einblicke in den Erziehungsdiskurs des 19. Jahrhunderts geben können.

Beeindruckend ist die Sammlung von Erinnerungen früherer Schüler des Altphilologen und Oberlehrers Otto Schumann, der seit dem Kaiserreich bis in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg an einem Frankfurter Gymnasium gewirkt hat und sich offenbar in den Jahren des "Dritten Reiches" auch für die Schüler erkennbar dem System gegenüber distanziert bis kritisch verhalten hat (Askenasy 2003). Seine Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus ist auch dokumentiert in dem publizierten Briefwechsel mit Martin Havenstein (Hammerstein, Notker (Hrsg.): Deutsche Bildung? Briefwechsel zweier Schulmänner 1930 - 1944. Frankfurt a.M. 1988).

Werner Treß stellt in seiner kleinen Arbeit über die Büchverbrennungen von 1933 die Ereignisse im Kontext vor, verweist auf die Vorläufer der Bücherverbrennung in Berlin im Jahr 1933 und erläutert eingehend die Hintergründe. Anhand der abgedruckten "Schwarzen Listen" lässt sich zudem feststellen, dass auch PädagogInnen von Verboten ihrer Bücher betroffen waren (u.a. Anna Siemsen, Paul Oestreich, Siegfried Kawerau).

In die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg führt die Dissertation von Denise Tscharntke, die sich mit der Rolle der "Women’s Affairs Section" innerhalb der britischen Militärregierung im Hinblick auf die Umerziehung deutscher Frauen befasst. Der Erfolg dieser Organisation ist offenbar schwer einzuschätzen. Ihre nicht-religiöse, nicht-parteipolitische und nicht-feministische Arbeit zielte nicht auf Emanzipation, sondern "nur" auf Demokratisierung, wobei die Frauen als Opfer des Nationalsozialismus angesehen wurden, die man für die Demokratie werben könne.

Ausgehend von einem Projektseminar an der Universität Oldenburg im Fach Textilwissenschaft hat sich eine Gruppe Studierender mit der Konfirmation und insbesondere mit der dabei getragenen Kleidung beschäftigt und dabei viel Material zusammengetragen, das unter bildungshistorischen Gesichtspunkten interessant ist. Nämliches gilt für das ‚Fotoalbum’ "Vom Petticoat zum Minirock" (Sarrazin 2003), das aufgrund eines Aufrufs in einer Zeitung zustande kam. Konzentriert auf Dortmund und die 1960er Jahre werden mit zahlreichen Fotos die Lebensstationen (Kleinkinder bis Konfirmation, Alltag und Beruf, etc.) thematisiert - nicht nur für jemanden, der in diesem Jahrzehnt aufgewachsen ist, eine Fundgrube.

Einen Beitrag zur Diskursgeschichte leistet die Arbeit von Markus Höffer-Mehlmer zur Geschichte der Elternratgeber. Ausgehend von 800 gesichteten Titeln stellt der Autor das Genre Elternratgeber von der Hausväterliteratur der Frühen Neuzeit bis ins schwerpunktmäßig behandelte 20. Jahrhundert vor, wobei es ihm insbesondere um eine Untersuchung der Motive der Ratgeber, der konkreten Ratschläge sowie deren Begründungen geht. Dabei arbeitet er die im Verhältnis zur Erziehungswissenschaft andere Argumentationsweise heraus und betont zum Schluss, dass die Erziehungswissenschaft eine kritische Distanz zum Ratgeben und zu den Elternratgebern bewahren solle. Freilich muss in dieser Frage das Verhältnis von Erziehungswissenschaft und Erziehungsratgebern weiter geklärt werden.

Für die historische Berufsbildungsforschung ist eine starke Orientierung an der schulischen Seite der Ausbildungsgänge nicht zu übersehen. Neben Quelleneditionen und der Fortsetzung der Studien von Karlwilhelm Stratmann, des bekanntesten und schulebildenden Berufsbildungshistorikers der letzten Jahrzehnte, sind hier insbesondere die Studien von Friedhelm Schütte zu nennen. In seiner Habilitationsschrift wendet er sich dem technischen Bildungswesen in Preußen-Deutschland zwischen 1890 und 1938 zu. Die in den Blick genommene Zeit wird als prägende Phase der Berufsbildungsgeschichte bezeichnet und Schütte kann überzeugend herausarbeiten, wie sich in diesen Jahrzehnten das Berufsbildungssystem etablierte. Dabei nimmt er Bezug auf Forschungen Bochumer Provenienz (Detlef K. Müller, Bernd Zymek und Ulrich G. Herrmann, dessen jüngst erschienener Band 2.2 des Datenhandbuchs eine wichtige, regionale und gesamtstaatliche Entwicklungen kontrastierende Ergänzung darstellt) zum allgemeinbildenden Schulsystem und erweitert das dort herausgearbeitete Schema des Systembildungsprozesses (Systemfindung, -konstitution und –komplementierung) um die Momente Systemstandardisierung, -innovation, -expansion, -verzahnung und -disparität. Dabei ist der Systembildungsprozess von Kontinuitäten und Brüchen gekennzeichnet.

Auch innerhalb der Sozialpädagogik gibt es inzwischen eine breitere historische Forschung. So hat Uwe Uhlendorff eine Geschichte der Frühzeit des Jugendamtes vorgelegt, die Aufschluss über die institutionellen Entwicklungslinien gibt und auch im Rahmen einer allgemeinen Erziehungsgeschichte von großer Bedeutung ist. Eher auf die Herausbildung der Sozialpädagogik als eigenem Reflexionsbereich ist die Arbeit von Volker Gedrath gerichtet. Er versucht nachzuweisen, dass die Sozialpädagogik im Umfeld der freimaurerischen sozialreformerischen Gedankenwelt um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert entstanden ist und in dieser Zeit bereits ein eigenes Gepräge entwickelt hat.

Dem Bereich der Sozialpädagogik und der Jugendforschung gehören auch die Studien zur katholischen Jugendarbeit im heutigen Bistum Görlitz zwischen 1945 und 1989 (André Schneider) und zur evangelischen Jugendarbeit und zur Jungen Gemeinde in der DDR zwischen 1945 und 1961 (Ellen Ueberschär) an, wenngleich die Autoren nicht aus dem Bereich der Sozialpädagogik, sondern aus der Theologie und der Geschichtswissenschaft kommen. Zwischen Werbung und Bekämpfung und unter dauernder Beobachtung hat sich die kirchliche Jugendarbeit in der DDR behaupten müssen und behauptet. Beide Arbeiten zeichnen die Entwicklungen differenziert nach und beziehen auch weitere Fragen mit ein, z.B. die Entwicklung aus der katholischen Jugendbewegung heraus oder einen Vergleich zwischen der evangelischen Jugendarbeit in der DDR mit der in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik.

Soweit der knappe Überblick über einige Publikationen zur historischen Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationsforschung 2003. Es gibt selbstverständlich auch ärgerliche Bände (z.B. die Publikation über die Hitlerjugend von Brenda Ralph Lewis), doch überwiegt der Eindruck eines breiten Forschungsfeldes mit vielen guten, interessanten und weiterführenden Studien. Den Gesamtüberblick zu behalten, wird immer schwieriger.

V. Bibliografie
Die folgende Liste bildungshistorischer Literatur des Jahres 2003 bildete die Grundlage des vorliegenden Beitrags. Sie beinhaltet eine große Menge weiterer einschlägiger Studien, kann und will aber keine vollständige Bibliographie darstellen. Der Vollständigkeit halber wurden Hinweise auf Rezensionen in der "Erziehungswissenschaftlichen Revue" (http://www.klinkhardt.de/ewr) hinzugefügt.

100 Jahre Humboldt-Oberschule Berlin Tegel 1903 - 2003. Berlin 2003.

140 Jahre Arminia: zur Geschichte eines katholischen Studentenvereins in Bonn. Eine Ausstellung im Stadtmuseum Bonn. Bonn 2003. (Arminenblätter; 136)

Abitz, Manuela (Red.): Festschrift zum Schuljubiläum 2003. Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer: "50 Jahre - bis hierher und weiter". Schule unterwegs, Wege der Schule. Speyer 2003.

Aichinger, Ilse/Benz, Wolfgang (Hrsg.): Die Kindertransporte 1938/39. Rettung und Integration. Frankfurt am Main 2003.

Albrecht, Christiane: Zeitschulbuch, Schulzeitbuch, Schulbuchzeit. Die schönsten Lehrbücher aus dem Bestand der Historischen Bibliothek des Gymnasium Carolinum Ansbach. Ansbach 2003.

Amodeo, Immacolata (Hrsg.): Frau Macht Wissenschaft: Wissenschaftlerinnen gestern und heute. Königstein/Taunus 2003.

Arndt, Ernst Albert: 50 Jahre Biologie an der Universität Rostock (1945 - 1995). Anpassen und Überleben während und nach der 3. Hochschulreform der DDR. Dannenberg/Elbe 2003.

Askenasy, Alexander (Hrsg.): Otto Schumann 1888 - 1950. Ein Schulmeister in den Zerreißproben seiner Zeit. Erinnerungen seiner Schüler. New York 2003.

Aufstand vs. Putsch. Der 17. Juni 1953 in Jugendpresse und Schulbüchern. Katalog zur Ausstellung. Berlin 2003.

Aus der Not eine Tugend gemacht. Hannover setzte 1829 ein altes General-Landschul-Reglement wieder in Kraft. 2003. (Heimatkunde und Heimatgeschichte, Heft 11)

Balla, Peter: The Child-Parent Relationship in the New Testament and its Environment. Tübingen 2003.

Bartmann, Sylke (Hrsg.): "Wir waren die Staatsjugend, aber der Staat war schwach". Jüdische Kindheit und Jugend in Deutschland und Österreich zwischen Kriegsende und nationalsozialistischer Herrschaft. Oldenburg 2003. (Oldenburgische Beiträge zu jüdischen Studien; 14)

Bauer, Joachim/Blaha, Dagmar/Walther, Helmut G.: Dokumente zur Frühgeschichte der Universität Jena 1548 bis 1558. Jena 2003. (Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Jena; 3,1)

Beck, Georg: Wie man die rechte Familie finden soll: Einhundertfünfundzwanzig Jahre evangelische Familienpflege und Adoption im Rheinland 1878 - 2003. Idstein 2003. (Wittlaerer Reihe; 8)

Becker, Monika: Familiar dialogues in Englyssh and Frenche. Sprachliche Interaktion und ihre Vermittlung in der frühen Neuzeit. Trier 2003.

Belemann-Smit, Anja: Wenn schnöde Wollust dich erfüllt ... Geschlechtsspezifische Aspekte in der Anti-Onanie-Debatte des 18. Jahrhunderts. Frankfurt a.M.: Peter Lang 2003. (vgl. die Rezension: http://www.klinkhardt.de/ewr/Geschlecht_und_Erziehung.htm)

Bellers, Jürgen: Geschichte der Bildungspolitik. Siegen 2003. (Diskussionspapiere des Faches Politikwissenschaft: Rote Reihe; 76)

Benner, Dietrich: Die pädagogische Bewegung von der Jahrhundertwende bis zum Ende der Weimarer Republik. Weinheim u.a. 2003. (Uni-Taschenbücher; 8240)

Berg, Meike: Jüdische Schulen in Niedersachsen. Tradition – Emanzipation – Assimilation; die Jacobson-Schule in Seesen (1801 – 1922), die Samsonschule in Wolfenbüttel (1807- 1928). Köln u.a. 2003. (Beiträge zur Historischen Bildungsforschung, Bd. 28)

Berger, Manfred: Gertrud Feiertag - eine Wegbereiterin der modernen Erlebnispädagogik? Das jüdische Kinder- und Landschulheim Caputh als Beispiel jüdischer Erziehung im Dritten Reich. Lüneburg 2003. (Wegbereiter der modernen Erlebnispädagogik; 58).

Berger, Ruth: Sexualität, Ehe und Familienleben in der jüdischen Moralliteratur (900 - 1900). Wiesbaden: Harrassowitz 2003.

Bernold, Monika/Gehmacher, Johanna/Hanzel-Hübner, Mathilde: Auto-Biographie und Frauenfrage. Tagebücher, Briefwechsel, politische Schriften von Mathilde Hanzel-Hübner (1884 - 1970). Wien u.a. 2003. (L‘Homme-Archiv; 1)

Beyer, Achim: Urteil: 130 Jahre Zuchthaus. Jugendwiderstand in der DDR und der Prozess gegen die "Werdauer Oberschüler" 1951. Leipzig 2003. (Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen; 1)

Beyer, Franz-Heinrich (Hrsg.): Religionsunterricht in den Wandlungsprozessen der Lebenswelt, Perspektiven auf ein Fach. Waltrop 2003.

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Klaus-Peter Horn (Berlin)
Zur Zitierweise der Rezension:
Klaus-Peter Horn: Historische Erziehungswissenschaft – Ein (Rück-)Blick auf die Literatur 2003. In: EWR 3 (2004), Nr. 3 (Veröffentlicht am 02.06.2004), URL: http://www.klinkhardt.de/ewr/ueberblick2003.html