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Martin Weingardt

Fehler zeichnen uns aus

In einer breit angelegten Analyse werden die Fehlerforschungsergebnisse und theoretischen Ansätze unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen dargestellt und untersucht. In der Zusammenschau erweist sich die Möglichkeit, eine Fehlerdefinition und eine Rahmentheorie des Fehlers zu formieren, die transdisziplinär abgesichert und anwendbar sind. Sie stellen ein verbindendes Fundament für fachspezifische Fehlerforschungen und Fehlertheorien dar, deren Ergebnisse so interdisziplinär kommunizierbar werden.
Den für Schule wie Arbeitswelt herausfordernden Kern der Rahmentheorie bildet die transdisziplinär abgesicherte These des Fehlerparadoxons. Sie hebt darauf ab, dass eine rigorose Fehlervermeidungsstrategie zum Kardinalfehler des Misserfolgs und der Zielverfehlung führt, sobald der Kontext komplex und dynamisch wird. Erforderlich für viele berufliche Felder und alltägliche Anforderungssituationen erscheint deshalb eine operative Fehleroffenheit, deren drei Dimensionen für Praktiker in Schule und Arbeitswelt abschließend konkretisiert werden.




Cover Vergriffen, keine Neuauflage.
2004. 342 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-1276-4