Schule und Gesellschaft um 1800Der Schulbesuch in der Helvetischen RepublikDer Schulbesuch in der Schweiz um 1800 ist besser als bisher angenommen â auch das âkatholische MĂ€dchen vom Landâ ging zur Schule.
Ăber Entstehung und frĂŒhe Entwicklung der Institution Schule und des Schulbesuchs in der Schweiz ist â trotz des groĂen öffentlichen Interesses â erstaunlicherweise relativ wenig bekannt. Mit seiner Forschung zum Schulbesuch leistet Michael Ruloff einen wichtigen Beitrag zur EinschĂ€tzung des gesellschaftlichen Stellenwerts der Schule um 1800. HerzstĂŒck der Untersuchung des Besuchs der Schule ist die Erhebung einer Stichprobe mit gut 100 Gemeinden und ihren rund 126 Schulen. Mit Hilfe einer quantitativen sowie einer qualitativen Analyse werden Schulbesuchswerte errechnet, verglichen und interpretiert. In einem weiteren Schritt wird in ausgewĂ€hlten Dörfern und StĂ€dten auf die Schulwirklichkeit vor Ort eingegangen und schlieĂlich wird eine These zum Besuch der damaligen Schule diskutiert: Der Schulbesuch war abhĂ€ngig von lokalen Faktoren wie der Erreichbarkeit der Schule, der Identifikation in der (kommunalen) Gesellschaft mit dieser Schule sowie der finanziellen Lage der Schulgemeinde. Studien zur Stapfer-SchulenquĂȘte von 1799.
Herausgegeben von Daniel Tröhler, Alfred Messerli, Fritz Osterwalder und Heinrich Richard Schmidt |
![]() ![]() 2017. 241 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-7815-2181-0 42,00 EUR
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